Ob diese Massentierhaltung überhaupt mit dem Tierschutz vereinbar ist, kann man bezweifeln. Die Lobbyisten haben ja die Politik so gut im Griff, dass seitens der EU vor ein paar Jahren auch mehr Tiere pro m² zugelassen wurden, als es in Deutschland bis dahin üblich war. Die Betreiber solcher Anlagen freut das sicher und auch bei der geplanten Anlage werden dann mind. 20 Hühner pro m² dahinvegetieren.

Die Hühner werden also auf engstem Raum bei künstlichem Licht gehalten – diese Haltungsbedingungen und das auf schnellen Fleischansatz optimierte Mastfutter sorgen dafür, dass die Tiere sehr schnell an Gewicht zunehmen. Knochen, Gelenke und Herz-Kreislaufsystem bleiben jedoch auf der Strecke. Daher bekommen über 70% der Masthühner ab der 3. Mastwoche das sogenannte Beinschwäche-Syndrom. Sie können nicht mehr stehen, humpeln nur noch und irgendwann brechen sie unter der Last ihres eigenen Körpers zusammen und bleiben liegen. Sie verdursten, wenn der Tierhalter sie nicht einsammelt und tötet.

Zur Veranschaulichung, wie die Tiere in dieser Massentierhaltung leben, sollte man sich einfach dieses Video ansehen: