(01.09.2012)

Nun ist es ja amtlich:
Ein offizieller Antrag für den Bau einer Hähnchenmastanlage wurde durch Herrn Piprek gestellt.
Kurz die Eckdaten aus dem Antrag:

– 3 Ställe mit jeweils 50.000 Tieren
– alle 35 Tage wird ausgestallt und neue Tiere kommen rein
– 1200 t Mist fallen im Jahr an, die dann wiederum durch Dorf gekarrt und im Silo Richtung Gladowshöhe gelagert werden sollen (damit vom Gestank dann a

lle was im Dorf haben)
– keine Filteranlagen vorgesehen
– über 420 LKWs werden pro Jahr zusätzlich durch Dorf rollen

Grundtenor des Antrages:
– alles gar nicht so schlimm

Wir denken:
Neben der auf uns zukommenden Geruchsbelästigung werden wir zusätzlich mit resistenten Keimen konfrontiert. Eine Weiterentwicklung des Dorfes wird mit dieser Mastanlage nicht mehr stattfinden können.
Tourismus als möglichen Wirtschaftsfaktor wird für Hohenstein entfallen.
Biolandwirtschaft in der Nähe einer solchen Tierfabrik wird wohl nicht mehr möglich sein und ist existenzbedrohend für ansässige Biobauern.

Bis zum 28.09. können die Unterlagen noch in der Stadtverwaltung eingesehen werden.
Bitte nehmt dieses Recht der Bürgerbeteiligung wahr und wendet euch im Anschluss gegen die Errichtung dieser Tierfabrik!

(16.02.2011)

Die Bürgerinitiative hatte zu einer Einwohnerversammlung eingeladen. Traf man sich sonst nur mit wenigen Leuten, die sich aktiv mit dem Problem der Hähnchenmastanlage auseinandersetzen, so konnte man bei diesem Termin bereits erkennen, dass nicht nur eine Minderheit gegen die Errichtung einer Mastanlage hier im Dorf ist.

Anwesend war auch Herr Piprek, der ja diese Anlage errichten will und stellte sich der Diskussion. Grundtenor war aber auch hier wieder, dass ja alles nicht so schlimm sei und er ja nur „Landwirtschaft“ betreiben würde. Angeblich hat er nun den Antrag zum Bau und Betrieb der Mastanlage gestellt.

Für uns also höchste Zeit, zu handeln und Herrn Piprek seine Grenzen aufzuzeigen. Dazu bedarf es noch weiterer Unterstützer, damit bestimmte Ideen der Initiative umgesetzt werden können.

(17.01.2011)

Die Ausschüsse der Stadt Strausberg haben nun mehrheitlich beschlossen, dass der neue Standort für die geplante Hähnchenmastanlage „akzeptiert“ wird. Den Bürgern in Hohenstein ist damit wenig geholfen, da sich die Entfernung zur Wohnbebauung nur unwesentlich ändert. Mehr Infos hier.

(12.01.2011)

Ursprünglich sollte ein Bebauungsplan aufgestellt werden, der die Standortfrage für die Hähnchenmastanlage klären sollte.

Dieser wird wohl momentan nicht weiter verfolgt, da ein neuer Standort gefunden wurde und der Vorhabenträger sich mit diesem Standort einverstanden erklärt hat. Damit ist die Anlage leider nicht vom Tisch, sondern nur um ein paar Meter verschoben.

Hier dazu das Gutachten für den neuen Standort:
Zusammenfassung und Karte